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UNSER ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK

©Yasar-AdobeStock

DIGITALISIERUNG UND DER KLIMASCHUTZ.

Papier hat den Ruf, umweltschädlich zu sein. Täglich bekommen wir E-Mails mit der Bitte, diese nicht auszudrucken. Die dahintersteckende scheinbare Selbstverständlichkeit: Papier werde aus Holz gewonnen und bei der Erzeugung würden Unmengen Energie verbraucht. Die Digitalisierung, so die intuitive Annahme, spart Energie und Rohstoffe. Analoge Prozesse, die Technik der Vergangenheit, seien nicht nur umständlich, sondern auch schlecht. Diese Argumentation spart natürlich einige wichtige Aspekte aus. So kann Papier große Vorteile bei der Entsorgung und dem Recycling vorweisen. Aber wie sieht es mit dem Vergleich aus, wenn wir uns nur auf die Rohstoffe und die Energiebilanz konzentrieren?

Ob die Digitalisierung der Umwelt nützt oder schadet, hänge stark von der Betrachtungsweise ab, sagt Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale Hamburg. Wenn wir nur die Energiebilanz eines Einzeldokumentes auf Papier bzw. digital betrachten, ergibt die digitale Variante einen leichten Vorteil. Wenn wir aber berücksichtigen, dass Texte oft in mehreren Varianten gespeichert, für Gruppen von Benutzern verfügbar gemacht und archiviert bzw. gesichert werden, wird der ökologische Nutzen der Digitalisierung sehr schnell zum ökologischen Nachteil. Dies umso mehr, wenn hochaufwändige, stromfressende AI-Technologien zum Einsatz kommen. Die Speicherung und das Betreiben von Rechenoperationen in Cloud-Netzwerken verschlechtert die Bilanz noch weiter.

Daneben sollte auch der Materialeinsatz berücksichtigt werden. Daten sind nicht immaterell in der Cloud, wie der „wolkige“ Begriff suggeriert. Sie benötigen Großrechner, Netzwerke, Server und Endgeräte. Diese binden große Mengen an Stahl, Plastik und vor allem Rohstoffe wie seltenen Erden, die teilweise sehr knapp sind und beim Abbau große Umweltschäden hervorrufen. Viele dieser Rohstoffe sind nicht nachwachsend. Die Anlagen müssen permanent ersetzt und vergrößert werden und benötigen gigantische Kühlleistungen.

Die Umweltverträglichkeit von digitaler Technik muss daher neu bewertet werden. Digitalisierung wird weiterhin viele Bereiche durchdringen und verändern. Aber mit Blick auf die ökologische Verträglichkeit kommen Fachleute zu einem überraschenden Schluss:

Analog überall dort, wo es geht. Digital dort, wo ein Zusatznutzen den Einsatz rechtfertigt.

Quelle: Deutschlandfunk

PAPIER AUS NACHWEISLICH ÖKOLOGISCHER QUELLE

Papier – Ökologie seit vielen hundert Jahren. Papier ist immer noch für viele Zwecke der beste Informationsspeicher: fast unbegrenzte Haltbarkeit, jederzeit verfügbar, universell im Handling, kein Stromverbrauch. Papier wird schon immer zu sehr hohen Anteilen recycelt – ein echter Wertstoff! Heute wollen wir aber auch wissen, woher unser Papier kommt. Über Zertifikate kann die Herkunft jederzeit nachgewiesen werden. Sie nennen uns Ihr ökologisches Ziel, wir beraten Sie gerne dabei.

Benötigen Sie einen Nachweis für sich oder Ihre Kunden? Kein Problem – über die Erfassung des Wareneingangs der zertifizierten Ware und den eindeutig zuzuordnenden Beleg erhalten Sie Gewissheit. Der Lieferschein enthält dann eine Kodierung, die Ihren Auftrag nachverfolgbar macht. Dafür geben wir Ihnen unser Siegel. – Nachweisbar ökologisch!

ENERGIE SPAREN

Die beste Methode zum Schutz unserer Umwelt ist die Minimierung des Energieverbrauchs. Moderne Gebäude, energiesparende Beleuchtung und topaktuelle energiesparende Technik haben Priorität. Wo der Energieeinsatz nicht mehr weiter gedrosselt werden kann, kommt die Abwärmenutzung ins Blickfeld. Seit langem nutzt BROCKHAUS die Abluft der Maschinen und Aggregate zur Erwärmung anderer, weiter entfernter Gebäudeteile. Zielgenauer ist aber der technisch anspruchsvollere Weg: Die Abwärme wird durch Wärmetauscher in Warmwasser umgewandelt und dieses direkt in den Heizkreis der Gebäudeheizung eingespeist. Der Heizkessel wird nur aktiv, wenn die Abwärme nicht ausreicht. Dies ist in unserer Druckerei seit 2013 Realität – von der bundeseigenen BaFa bezuschusst.

STROMERZEUGUNG

Ab 2020 zapfen wir die Sonne an. Unsere neue Lagerhalle wurde mit Photovoltaik geplant. Auf das günstig gelegene Dach werden wir in der ersten Ausbaustufe knapp 50 kWp installieren und damit ca. 65 000 kWh Strom erzeugen. Intelligente Technik sorgt dafür, dass fast alles selbst verbraucht werden kann.